British European Airways-Flug 609 war ein Linienflug der British European Airways (BEA) von London-Heathrow nach Manchester, der am 6. Februar 1958 stattfand. Das Flugzeug, eine Vickers-Armstrongs Viscount 701 mit dem Namen "Lord Burghley", stürzte während des Landeanflugs auf den Manchester Airport ab.
Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Munich-Riem, Deutschland, als das Flugzeug eine Zwischenlandung auf dem Flughafen München-Riem machen wollte. Während des ersten Landeanflugs gab es Probleme mit dem Fahrwerk, das nicht vollständig ausgefahren werden konnte. Das Flugzeug brach den Landeanflug ab und unternahm einen Durchstartversuch. Während des Durchstarts geriet das Flugzeug in eine "kritische Flugphase" und stürzte ab.
Bei dem Unfall kamen 23 von 44 Insassen ums Leben, darunter acht Spieler des Fußballclubs Manchester United, die auf dem Rückweg von einem Europapokalspiel in Belgrad waren. Weitere sieben Menschen überlebten den Unfall, wurden jedoch zum Teil schwer verletzt.
Der Absturz von British European Airways-Flug 609 ist einer der bekanntesten Flugzeugunglücke in der Sportgeschichte und wird oft als "Flugzeugunglück von München" oder "Münchner Luftfahrtunglück" bezeichnet. Es führte zu starken Sicherheitsverbesserungen im Luftverkehr, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit von Flugzeugen bei Landeanflügen.
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